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Kleine Kraftpakete aus der Natur

Leinsamen und Sonnenblumenkerne
Leinsamen und Sonnenblumenkerne sind nicht nur für uns Menschen gesund. Auch unter Pferdebesitzern gelten sie als Powerfood für die Pferde. Die zu den Öl-Samen zählenden Leinsamen und Sonnenblumenkerne spenden Pferden Energie für Haut, Fell und Hufe. Besonders beim Fellwechsel wirken sich die kleinen Kraftpakete positiv aus.

kleine Kraftpakete

Leinsamen - darauf sollte man bei der Pferdefütterung achten
Während des Fellwechsels der Pferde kommt Leinsamen oft zum Einsatz. Durch den Leinsamen wird der Wechsel des Fells unterstützt und die Tiere bekommen zudem noch ein schönes glänzendes Fell. Bei allen positiven Effekten für die Gesundheit des Pferdes ist trotzdem auch Vorsicht bei der Verabreichung der Samen geboten. Der Grund dafür sind die cyanogenen Glukosiden, bei deren Verarbeitung im Körper Blausäure freigesetzt wird. Und Blausäure ist bekanntermaßen giftig. Das ist bei uns übrigens genauso wie bei Pferden. Teilweise wird empfohlen, die Leinsamen zu kochen. Dabei gehen jedoch viele der wichtigen Nährstoffe verloren.

  • Leinsamen sollte man über Nacht aufquellen lassen. Es hat sich bewährt, die aufgequollenen Leinsamen am Morgen unter den Hafer zu mischen. So kann der Körper diese tagsüber, wenn die Tiere sich bewegen, gut verarbeiten. Abends verfüttert man besser keinen Leinsamen.
  • Zudem sollte man Leinsamen immer nur zeitweise verabreichen. Empfehlenswert ist Leinsamen während des Fellwechsels oder wenn das Pferd einen aufgeblähten Magen hat.
  • Genauso wie bei uns wirkt sich der Leinsamen auch bei Pferden positiv auf die Verdauung aus. Immerhin betragen die Quellstoffe im Leinsamen rund 25 Prozent. Davon wiederum sind rund 5 Prozent natürliche Schleimstoffe, die die natürlichen Magenschleime der Tiere unterstützen.
  • Der hohe Anteil an mehrfach ungesättigten Omega-3 Fettsäuren macht über 40 Prozent der Inhaltsstoffe der Leinsamen aus. Er ist gut für die Gesundheit von Mensch sowie Tier und hilft Entzündungsprozesse im Körper abzubauen.
  • Des Weiteren enthält Leinsamen viel Eiweiß, Fol-, Nicotin- und Pantothensäure sowie Selen und einige B-Vitamine sowie das Vitamin E.
  • Für ein gesundes Pferd ist 100 bis 120 Gramm roher Leinsamen, der zeitweise verabreicht wird, unbedenklich.

Sonnenblumenkerne: kleine Kraftpakete aus der Natur
Die zu den Öl-Samen zählenden Sonnenblumenkerne spenden Pferden Energie für Haut, Fell und Hufe. Besonders beim Fellwechsel wirken sich die kleinen Kerne positiv aus. Aufgrund der zahlreichen gesunden Inhaltsstoffe stärken Sonnenblumenkerne zudem das Immunsystem des Pferdes.

  • Die kleinen Kerne können einfach unters Futter gemischt werden. Allerdings gilt auch hier: Die Menge macht's. Bei täglicher Verabreichung reicht eine Handvoll Kerne völlig aus.
  • Man sollte darauf achten, dass die Sonnenblumenkerne gereinigt sind und aus biologischem Anbau stammen. Kerne, die für Vogelfutter verwendet werden, enthalten mitunter Sandkörner und sind somit nicht geeignet.
  • Kerne mit Schale sind eindeutig zu bevorzugen, weil das Pferd diese gründlicher kaut und sie auch mehr Zellulose enthalten, welche sich positiv auf die Verdauung des Tiers auswirkt.
  • Sonnenblumenkerne enthalten viele ungesättigte Fettsäuren und sind auch in Hinsicht auf Mineralstoffe echte Alleskönner: Neben Magnesium, Kalium, Kalzium und Chlor enthalten sie auch Phosphor, Schwefel und Natrium.
  • Zudem finden sich wichtige Spurenelemente wie Kupfer, Mangan, Fluor, Eisen und Jod in Sonnenblumenkernen.
  • Mit A, B1, B2, B3, B5, B6, B7 und B9 können die Kerne außerdem zahlreiche Vitamine aufweisen.
  • Komplettiert werden die kleinen Kraftpakete durch Kohlenhydrate, wie Saccharose und Stärke, Ballaststoffe, Zellulose und Aminosäuren.

Quelle: Internet

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