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Pferde beim Friseur

Pferdehaar flechten
Über den Sinn oder Unsinn des Flechten von Pferdehaar kann man geteilter Meinung sein. Aber - um die Pferdemähne zum Flechten vorzubereiten, muss man sie vorher immer mit geeigneten Utensilien (Mähnenkamm, Haarbürste) pflegen und kämmen. Durch die sorgfältige Pflege des Pferdehaars werden Stroh, Kletten und andere Unansehnlichkeiten entfernt, sowie ungewollte Haarknoten gelöst. Erst wenn diese Vorbereitungen erledigt sind, kann man mit dem Flechten beginnen.

Pferdehaar flechten

Allgemeine Hinweise
Grundsätzlich ist es nicht schwer, Haare zu flechten. Die Flechtmuster basieren auf einem einfachen Schema und dieses Schema kann auf jede beliebige Anzahl an Strängen angewandt werden.

  • Bevor es mit dem Frisieren losgeht, muss das Pferdehaar möglichst fein durchgekämmt werden. Stroh und Dreckreste müssen sorgfältig entfernt und Haarknoten gelöst werden.
  • Die Fülle und Dicke der Mähne ist genetisch vorgegeben. Ein Isländer wird niemals eine Mähne wie ein Friese haben können - auch nicht durch spezielle Wundermittelchen.
  • Bei einer notwendigen Kürzung der Mähne, sollte man die Mähne nie beidseitig schneiden, denn falls man die Mähne flechten will, hat die Mähne wahrscheinlich zwei verschiedene Längen. Also die Mähne auf die Hauptseite holen und gut durchbürsten. Beim Bürsten sollte eine Hand immer auf den Mähnenkamm liegen, damit es für das Pferd beim Entfernen der Haarknoten nicht so stark zieht.
  • Es müssen nicht immer Turnierzöpfchen sein, es gibt eine Reihe einfacher Flechtmuster. Das bekannteste Flechtmuster ist der ganz normale Zopf aus 3 Haarstränge.
  • Um das Pferdehaar zu flechten, benötigt man einige Werkzeuge. Dazu gehören ein Mähnenkamm, Mähnen- und Schweifbürste, Haargummis und eventuell Haarspangen. Es gibt spezielle Mähnengummis in unterschiedlichen Farben, die extra für das Einflechten von Pferdehaar gemacht sind. Zum Probieren tun´s erst mal auch die normalen Haargummis.
  • Die Mähne ist vorsichtig - Strähne für Strähne - möglichst schonend zu entwirren. Spezielle Sprays oder Haaröle können mitunter hilfreich sein. Sprays ohne Silikone oder mit einer ölhaltigen Mischung sind vorzuziehen. Silikone legen sich um das Haar und waschen sich erst durch viel Regen heraus.
  • Schubbern, scheuern und knabbern lassen die Mähne ausdünnen und immer kürzer werden. Sollte man dieses Verhalten am Pferd beobachten, so muss man zuerst die Ursache finden. In Absprache mit einem Tierarzt kann man ein Mittel anwenden das hilft den Juckreiz zu lindern.
  • Die geflochtene Mähne sollte relativ zeitnah auch wieder entfernt werden. Da bei einem unbeaufsichtigten Pferd sich verschiedene harmlose und weniger harmlose Gegenständen in den Zöpfen verfangen können.

Hinweis: Beim Einflechten der Mähne, sollten die Zöpfe nicht so fest angezogen werden. Vor allem Mädchen kennen dies vielleicht aus eigener Erfahrung. Zu fest geflochtene Schmuckzöpfe verursachen nach einiger Zeit solche Schmerzen, so dass man sich am liebsten die Haare ausreißen möchte. Den Pferden geht es sicherlich nicht anders. Außerdem muss das Pferd noch seinen Hals biegen und sich bewegen können, ohne Schmerzen. Ein zu fester Zopf kann auch das Nackenband zu stark belasten.

Quelle: Internet

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