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Transport von Pferden

Was sollte man beim Pferdetransport beachten?
Früher oder später kommt fast jeder Pferdebesitzer in die Verlegenheit, dass er sein Pferd transportieren will oder muss. Sei es der Transport zum Tierarzt, zu einem anderen Pferdehof oder zu Turnieren. Das Verladen und Transportieren von Pferden kann bei unerfahrenen Pferde-Besitzern regelmäßig in mehr oder weniger kleinen Krisen ausarten. Aus diesem Grund sollte der Transport des Öfteren trainiert werden, um das Pferd und deren Halter an die ungewohnte Situation möglichst stressfrei zu gewöhnen.

Was sollte man beim Pferdetransport beachten?

Vorbereitungen treffen

  • Präventive Verpackung: Die Beine des Pferdes sollten gut verpackt werden, um die Gefahr von Verletzungen auszuschließen. Insbesondere dem Schutz der Fessel- und Karpalgelenke und dem Kronrand des Hufes sollte ausreichende Aufmerksamkeit geschenkt werden.
  • Transportgamaschen: Beim Kauf von Gamaschen sollte darauf geachtet werden, dass diese bestimmte Eigenschaften besitzen. Sie sollten zum einen über eine gewisse Festigkeit verfügen, zum anderen müssen sie innen eine weiche Polsterung aufweisen.
  • Hufglocke/Sprungglocke/Springglocke: Hufglocken kommen im professionellen Reitsport zum Einsatz, um den Ballen des Pferdes vor etwaigen Schäden zu bewahren. In der Hitze des Gefechts könnte sich das Pferd beispielsweise ausversehen selbst treten. Sprungglocken sind ca. 10 cm breit und variieren hinsichtlich Material, Stärke sowie Gewicht.
  • Schweifschoner: Bei großen Pferden kommt es ab und an vor, dass die Schweifrübe beim Transport an der Rampe reibt. Um dem vorzubeugen, werden häufig die sogenannten Schweifschoner eingesetzt.
  • Heunetz: Ein gut gefülltes Heunetz maximiert die Wahrscheinlichkeit einer ruhigen Fahrt für alle Beteiligten: Das Tier ist beschäftigt und abgelenkt und bekommt im besten Fall von der Fahrt nicht allzu viel mit.

Ausrüstungs-Checkliste für den Transport

  • Anbindeseil
  • Genickschutz
  • Halfter
  • Trense
  • Decke
  • Longiergurt mit Widerristpolster
  • Knieschützer
  • Sprunggelenkkappen
  • Transportgamaschen
  • Schweifschoner
  • gefülltes Heunetz
  • Wasser (Eimer, Kanister)
  • Erste-Hilfe-Set
  • Besen (Reinigung)

Tipps für das entspannte Verladen der Pferde
Beim Verladen sollten Pferdehalter und die Helfer immer Ruhe, Gelassenheit und Vertrauen ausstrahlen. Hektik und Aufregung wirken sich unmittelbar auf das Pferd aus. Mit dem notwendigen Vertrauen in das Pferd, wird es mit einiger Übung dem Pferdhalter problemlos überall hin folgen, auch in den allzu engen Pferdeanhänger. Ein gut gefülltes Heunetz im Pferdeanhänger, könnte für das Pferd ein überzeugendes Argument sein den ungewohnten Raum zu betreten.

Beim Verladen von mehreren Pferden ist es ratsam, das erfahrenste Pferd vorauszuschicken, um den anderen Pferden die Furcht zu nehmen. Damit die Pferde die Rampe zum Anhänger ohne Probleme nehmen können, muss sichergestellt werden, dass die Rampe sicher aufliegt und nicht wackelt.

Bei der Fahrweise ist zu beachten, dass das Fahrzeug sanft beschleunigt und gebremst wird. Schlaglöchern sollte man nach Möglichkeit ausweichen und die Kurven sind langsam und vorsichtig zu nehmen. Da das Pferd die Kurven nicht sehen kann und die unerwarteten Schwankungen des Pferdeanängers mit dem eigenen Körper spontan ausbalancieren muss.

Ausstattung des Pferdeanhängers
Pferdeanhänger gibt es in den verschiedensten Ausführungen und Preisklassen. Beim Kauf bzw. Mieten sollten die Anhänger gewisse Ausstattungsmerkmale besitzen:

  • Boden: Die Bodenbeschaffenheit ist elementar für den sicheren Stand der Pferde. Der Boden muss dem Pferd einen guten Stand garantieren und sollte leicht zu reinigen sein. Gummimatten schaffen hier gegebenenfalls Abhilfe. Diese verfügen an der Unterseite über Noppen, die das Verrutschen verhindern; zudem lassen sie sich zum Reinigen leicht entfernen.
  • Rampe: Das Entladen der Pferde wird durch eine Vorderrampe am Pferdeanhänger deutlich vereinfacht. Diese Art und Weise des Ausstiegs ist für das Pferd deutlich angenehmer: Es steigt vorwärts in den Hänger ein und vorwärts wieder aus dem Hänger aus. Außerdem sollte die Rampe über eine griffige Oberfläche verfügen, damit die glatten Hufe des Pferdes ausreichenden Halt finden.
  • Trennwand: Bei größeren Pferdeanhänger ist die Sicherung durch eine Trennwand während der Beförderung unabdingbar! Alle wesentlichen Teile (Seitenwand, Trennwand, Absperrungsstange) des Anhängers sollten die Möglichkeit einer zusätzlichen Polsterung erlauben.

Um die Sicherheit des Pferdetransports zu garantieren, muss der Pferdehänger regelmäßig inspiziert und gewartet werden. Besonderes Augenmerk sollte dabei auf der Anhängevorrichtung liegen. Zur Inspektion zählen des Weiteren die Regulierung der Bremsen und der Austausch des Lagerfettes der Räder. Auch der Luftdruck der Reifen sowie die Profiltiefe stehen im Fokus der Untersuchung. Außerdem sind vor jedem Transport die Rückleuchten und Bremslichter des Pferdeanhängers zu prüfen.

Quelle: Internet

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