Der Turm der Dreikönigskirche ist die weithin sichtbare Dominante der Inneren Neustadt. Dieser Abschnitt wurde erst in der Zeit zwischen 1853 bis 1857 an das Kirchenschiff angebaut und ist 87,5 Meter hoch. Die Außenfassade schmücken Skulpturen wie die vier Evangelisten und die Heiligen Drei Könige. Der Aufstieg zur Aussichtsplattform führt auch an den drei Glocken vorbei.
Bauzeit des angebauten Turmes: 1854 bis 1857
Der Turm wurde an der bereits 1739 vollendeten Kirche angebaut.
Sanierung: 1993 bis 1997
Höhe bis zum Kreuz: 87,5 m
Höhe des Aussichtsrundganges: ca. 45 m
Glocken: Die alten Glocken sind im Bombenfeuer 1945 geschmolzen.
Glocken: Die neuen Glocken (As-Dur-Dreiklang) wurden 1973 in Apolda gegossen.
Glockenweihe: 1977
Glockenspruch - große Glocke: Die Güte des Herrn ist es, daß wir nicht gar aus sind ...
Glockenspruch - mittlere Glocke: Seine Barmherzigkeit hat noch kein Ende ...
Glockenspruch - kleine Glocke: Deine Treue ist groß ...
Kreuzkirche
Mit dem Beginn der Errichtung einer Kaufmannssiedlung in der Mitte des 12. Jahrhunderts - der späteren Stadt Dresden - ist anzunehmen, dass der erste Bau einer Kirche begann. Die Kirche wurde 1319 erstmals als Kreuzkirche bezeichnet. In ihrer Geschichte wurde die Kreuzkirche fünfmal zerstört, zuzletzt im Zweiten Weltkrieg. Die Turmanlage von 1784 bis 1788 stammt von dem Hofbaumeister und Akademieprofessor G.A. Hölzer und ist 94 Meter hoch. Sie wurde nach dem Vorbild des Turms der Hofkirche erbaut. Bei der Besteigung müssen 256 Stufen bis zum Erreichen der Plattform in 54 Meter Höhe bewältigt werden. Vor dem Austritt auf die Plattform durchschreitet man die Türmerstube, wo der Türmer wohnte.
Gründung: 1319 wurde die Kirche erstmals als Kreuzkirche bezeichnet.
Bauzeit des Turmes: 1784 bis 1788
Wiederaufbau: 1946 bis 1955
Höhe des Turmes: 94 m
Höhe der Aussichtsplattform: 54 m
Frauenkirche
Die wieder aufgebaute Frauenkirche am Neumarkt wurde am 30. Oktober 2005 60 Jahre nach ihrer Zerstörung (Luftangriff in der Nacht vom 13. zum 14. Februar 1945) feierlich geweiht. Die monumentale Steinkuppel ist vergleichbar mit den Kuppeln des Petersdoms in Rom oder Florenz.
Bauzeit: 1726 bis 1743
Wiederaufbau: 1993 bis 2005
Höhe der Kirche: 91,23 m
Höhe der Aussichtsplattform: 67 m
Bismarckturm
Der 23 Meter hohe Aussichtsturm »Bismarcksäule« befindet sich im Dresdner Stadtteil Räcknitz. Die als Feuerschale konzipierte Bismarcksäule von 1906 wurde zwischen 2004 und 2008 umfangreich saniert und dient seitdem als Aussichtsturm. Die Sanierung der Bismarcksäule zum Aussichtsturm erforderte auch die passende Neugestaltung der Umgebungsflächen. Der Promenadenweg, der die Verbindung zwischen historischem Schlachtfeld Napoleonischer Befreiungskriege und der Wohnbebauung der Räcknitzhöhe darstellt, wurde mit einer Allee von Zierapfelbäumen bepflanzt.
Bau: 1906
Sanierung: 2004 bis 2008
Höhe: 23 m
Dresden - weitere Türme
Der Rathausturm ist 100,30 Meter hoch (mit Figur und Blitzableiter), eine öffentlich nicht mehr nutzbare Aussichtsplattform befindet sich in 68 Metern Höhe. Die Rathausturmuhr hat einen Durchmesser von vier Metern. Der Goldene Rathausmann auf dem Turm hat vom Sockel bis zur Krone eine Höhe von 5,05 Metern. Derzeit wegen Bauarbeiten geschlossen (seit 2015).
Bauzeit - Neues Rathaus: 1905 bis 1910
Wiederaufbau: 1948 bis 1952
Höhe des Turmes: 100,3 m
Höhe der Aussichtsplattform: 68 m
Gesamt-Höhe des Rathausmannes: 5,6 m
Der 252 Meter hohe Dresdner Fernsehturm war von 1969 bis 1991 geöffnet. In der DDR berauschten sich jährlich etwa 200.000 Gäste am Ausblick in 148 Metern Höhe. Knapp 1.000 Gäste pilgerten täglich nach Wachwitz und fuhren mit dem Schnellaufzug zum Café, das sich in 145 Metern Höhe befand. Mit dem Schnellaufzug war man mit einer Geschwindigkeit von sechs Metern pro Sekunde in ungefähr 25 Sekunden auf Höhe des Cafés. Außerdem konnte man den Turm über 750 Stufen zu Fuß erklimmen. Der Dresdner Fernsehturm ist seit 1991 für den Besucherverkehr geschlossen. Der Fernsehturmverein kämpft seit Jahren für die Wiedereröffnung des Dresdner Fernsehturmes.
Bauzeit: 1963 bis 1969
Höhe des Turmes: 252 m
Höhe der Aussichtplattform: 148 m
Höhe des Restaurants: 145 m
Der Ursprung des Hausmannsturms geht auf einen neuen, um 1400 errichteten Hauptturm der herzoglichen Residenz zurück. In den Jahren 1674–1676 vollendete der Architekt Wolf Caspar von Klengel im Auftrag des Kurfürsten Johann Georg II. den Turm in seiner heutigen barocken Form. Dabei wurde dieser nordwestliche Eckturm der damaligen Schlossanlage um 35 Meter erhöht, womit er 97 Meter erreichte. 1775 brachte man den ersten Blitzableiter Dresdens hier an und vergrößerte gleichzeitig den Turm auf die heutigen 100,27 Meter Höhe, womit er bis 1910 der höchste Turm der Stadt war.
Bauzeit: 1674 bis 1676, 1775
Höhe des Turmes: 100,27 m
Höhe der Aussichtplattform: ca. 70 m
Höhe der Wetterfahne: 6 m
Weitere Aussichtstürme in Dresden sind der Ernemannturm im Stadteil Dresden-Striesen (Bauzeit: 1923 bis 24, Höhe: 48 m), der 30 Meter hohe Fichteturm im Dresdner Süden (Westendring, Einweihung: 1896), der 1864 erbaute und 12 Meter hohe Aussichtsturm am Hohen Stein (Coschützer Straße, Bau: 1864).